Mediation

Es gibt verschiedene Interessen, Bedürfnisse, Wertvorstellungen und Sichtweisen von der Wirklichkeit. Konflikte zwischen Menschen sind daher einerseits unvermeidbar und andererseits eine Chance für Veränderung, Weiterentwicklung und Erweiterung der eigenen Horizonte.
Ob wir diese Chance nutzen, hängt im Wesentlichen davon ab, wie wir mit unseren Konflikten umgehen und auf welche Art und Weise wir sie gemeinsam austragen.

Mediation ist ein aussergerichtlicher Weg, Konflikte eigenverantwortlich mit Hilfe eines neutralen Dritten, dem Mediator, zu regeln.

Sie geht von der Autonomie, Kompetenz und Entscheidungsfähigkeit jedes einzelnen Menschen aus. Aufbauend auf der Akzeptanz unterschiedlicher Sichtweisen und subjektiver Wirklichkeiten fördert Mediation die Kooperationsbereitschaft und -fähigkeit der Konfliktparteien und ermöglicht zukunftsgerichtete sowie wechselseitig interessengerechte und faire Lösungen.

Kommunikation und Empathie 

Rolle

Der Mediator unterstützt die Konfliktparteien bei der Lösungssuche durch ein strukturiertes Vorgehen, die Gesprächsführung und einen adäquaten organisatorischen Rahmen. Mediatoren kennen sich in der Konflikttheorie aus. Sie können Gespräche strukturieren und moderieren. Die Empathie von Mediatoren lassen sie in die Konfliktparteien einfühlen. Basierend auf einer konstruktiven Gesprächsatmosphäre, fühlen sich die Medianden ernst genommen ihre Anliegen, Interessen und auch Emotionen in der Mediation einbringen zu können.

Ablauf einer Mediation

Eine Mediation verfolgt idealtypisch einer aufeinander aufbauenden strukturierten Abfolge. Dabei werden verschiedene Phasen unterschieden. Diese Phasen können unter Berücksichtigung von Rahmenbedingungen als Tages- oder Halbtagesveranstaltung (im Sinne eines Einzeltreffens) oder auch an aufeinanderfolgenden Gesprächsterminen durchlaufen werden. Wir sprechen von folgenden Phasen der Mediation:

  1. Rahmen der Zusammenarbeit / Auftragsklärung / Arbeitsbündnis
  2. Themensammlung / Entwicklung der zu bearbeitenden Themen
  3. Interessen- und Bedürfnisformulierung / Konflikterhellung und -bearbeitung (für 1 Thema)
  4. Ideensammlung / Entwicklung von Lösungen (für 1 Thema)
  5. Abschlussvereinbarung

Aufbau und Stärkung von Beziehungen

Schönenberger Mediation

Dem Grundsatz nach kann eine Mediation in allen Konfliktsituationen eingesetzt werden. Voraussetzung ist jedoch, dass die Medianden eine einvernehmliche Lösung (ein Konsens: Eine übereinstimmende Meinung der Medianden zu einer bestimmten Frage ohne verdeckten oder offenen Widerspruch) wünschen. Schönenberger Mediation hat sich auf folgende Bereiche der Mediation spezialisiert:

  • Unternehmensnachfolge
  • Wirtschaft und Arbeitswelt
  • Privater Bereich und Gesellschaft